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Der Physiker und Neurobiologe Prof. Dr. Christoph von der Malsburg zählt zu den profiliertesten deutschen Forschern im Bereich der Künstlichen Intelligenz. In seiner Karriere war er unter anderem am Max-Plack-Institut Göttingen, der University of Southern California und der Ruhr-Universität Bochum tätig. Er ist ein Pionier der technischen Gesichtserkennung und ein Kritiker der Theorie der neuronalen Netze. Der vielfach ausgezeichnete Forscher arbeitet heute als Senior Fellow am Frankfurt Institute for Advanced Studies.
Künstliche Intelligenz bietet für Christoph von der Malsburg nicht nur enorme Potenziale, sondern sie entwickelt sich auch zur Bedrohung. Dabei ist von der Malsburg einer der Wegbereiter der künstlichen Intelligenz in Deutschland. Der Physiker und Neurobiologe erforscht seit den 1990er Jahren neuronale Netze – lange bevor diese populär wurden. Damit schuf er die Grundlage für autonomes Lernen, mit der sich künstliche Intelligenz von dem Menschen emanzipieren kann.
Doch was kommt dann? Wie geht es weiter mit autonomen Fahrzeugen? Was, wenn Roboter ähnlich wie Kinder in rasender Geschwindigkeit lernen, die Welt zu verstehen und mit ihr umzugehen? Was, wenn eines Tages eine uns überlegene weltumspannende Intelligenz entsteht? Der Grat zwischen Machbaren und Erlaubten ist schmal.
Viele Unternehmen, die in die Entwicklung künstlicher Intelligenz investieren, geraten zunehmend in die Kritik, da Risiken nicht ausreichend antizipiert werden. Wollen sie das Vertrauen ihrer Stakeholder nicht aufs Spiel setzen, müssen sie klare Spielregeln einhalten und Transparenz schaffen. Doch noch gibt es keine verbindlichen Grenzen, was erlaubt ist und was nicht.
Aktueller Stand der Forschungsprojekte „Agilität in der Unternehmenskommunikation“
Vorstellung der neuen Forschungsprojekte
Ausblick auf die Aktivitäten der Akademischen Gesellschaft in 2020