Der richtige Berater im Bereich Agilität

Expertenberatung vs. Prozessberatung

Dienstleister verfolgen unterschiedliche Ansätze bei ihrer Beratung für mehr Agilität. Welche Beratung die passende ist, hängt vor allem davon ab, ob Lösungskonzepte eher selbst entwickelt oder ob die Strategie eher von den Experten vorgegeben werden sollen. Es lassen sich zwei grundsätzliche Arten unterscheiden:

  1. Expertenberater vermitteln ihre Expertise, indem sie ein unternehmensspezifisches Agilitätskonzept für ihre Kunden entwerfen. Konkrete Lösungswege werden von außen vorgegeben. 
     
  2. Prozessberater dagegen motivieren zur Selbsthilfe. Sie zeigen ihren Klienten Defizite bei der agilen Transformation auf und begleiten ihre Klienten dabei, Lösungen selbst zu entwickeln. 

Die Rolle des Beraters

Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Mitarbeiter und Führungskräfte. Diese werden befähigt, innerhalb der agilen Strukturen agil zu handeln und zu führen. Auf diesem Weg sollen die Ziele und Visionen einer agilen Kommunikationsabteilung erreicht werden. Die Berater gehen dabei typischerweise in fünf Schritten vor: 

Map - Hintergrundbild

Agilitätsbedarf: Der Bedarf an Agilität kann sich von Unternehmen zu Unternehmen, von Abteilung zu Abteilung unterscheiden. Entscheidend ist die Frage, warum die Unternehmenskommunikation agil(er) werden will.

 

Situationsanalyse: Um den „agilen Reifegrad“ einer Abteilung bzw. eines Unternehmens zu ermitteln, analysieren die Berater die sechs Dimensionen von Agilität – Strukturen & Prozesse, Mitarbeiter & Kultur, Tools & Technologien.

 

Strategieformulierung: Die Strategie für den Transformationsprozess wird definiert und auf die sechs Agilitätsdimensionen heruntergebrochen. Expertenberater geben dabei die Strategie vor, während systemische Prozessberater diese gemeinsam mit ihren Klienten erarbeiten. 

 

Umsetzung: In Workshops werden die Mitarbeiter und Führungskräfte befähigt, entsprechend des entwickelten Regelwerks agil zu handeln. Sie gehen dabei in vier Schritten vor: Plan – Do – Check – Act.

 

Evaluation: Die einzelnen Sprints werden hinsichtlich der Zielerreichung der jeweiligen Projektabschnitte evaluiert und bei Bedarf wiederholt (iteratives Vorgehen). 

 

 

 

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