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Virtuelle Gesprächsformate können die Möglichkeiten von Kommunikationsprofis erweitern.
Dabei bringen neue Formate Chancen, aber auch eigene Spielregeln mit sich.
Diese acht Punkte sollten Kommunikationsverantwortliche bei der erfolgreichen Durchführung eines virtuellen Stakeholder-Dialogs beachten:
"Das ganze Thema rund um Abfrage von Meinungen und Erwartungsmanagement funktioniert virtuell wunderbar. Aber wenn es darum geht, dass Vertrauen aufgebaut wird, Beziehungen gepflegt werden oder wenn es um Dinge geht, die emotional beladen sind, dann brauchen wir das persönliche Gespräch.
Im digitalen Austausch geht dann teilweise doch das Fingerspitzengefühl verloren, wie wir miteinander umgehen müssen.
Gerade in solchen Situationen, wo das Herz auch eine Rolle spielt. Und ich glaube, das ist ein ganz wichtiger Aspekt, den wir nie vergessen dürfen."
Die Studie wurde von Daniel Ziegele, Hannah Kurtze und Ansgar Zerfass an der Universität Leipzig geleitet und durchgeführt. Die Erkenntnisse basieren auf einer umfangreiche Literaturrecherche und zahlreichen Interviews:
39 Interviews mit Experten im Bereich Stakeholder-Dialog aus 35 deutschen Unternehmen, Beratungsunternehmen und Dienstleistern führte das Team zwischen April und Mai 2021.
Ist es möglich, Stakeholder-Dialoge virtuell zu führen?
Diese Frage wurde oft gestellt, wenn es um die Ergebnisse des Communications Trend Radars 2021 ging – einem Forschungsprojekt, das Anfang des Jahres von der Akademischen Gesellschaft für Management & Kommunikation veröffentlicht wurde. Die Studie identifiziert fünf zentrale Trends aus Gesellschaft, Management und Technologie, die die Unternehmenskommunikation in naher Zukunft beeinflussen werden. Die Virtualisierung der Kommunikation war einer davon.