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Communications Trend Radar 2022
Ansprechpersonen
Prof. Dr. Stefan Stieglitz
stefan.stieglitz@uni-potsdam.de
Prof. Dr. Ansgar Zerfaß
zerfass@uni-leipzig.de
Projektbeschreibung
Team: Prof. Dr. Stefan Stieglitz (Universität Potsdam), Prof. Dr. Ansgar Zerfaß (Universität Leipzig), Sünje Clausen (Universität Potsdam), Daniel Ziegele (Universität Leipzig)
Laufzeit: Januar 2021 bis Februar 2022
Welche Trends werden Unternehmen und deren Kommunikationsabteilungen in 2022 verändern? Zum zweiten Mal gingen die Universitäten Leipzig und Duisburg-Essen dieser Frage nach – unabhängig und wissenschaftlich fundiert. Die fünf Trends Language Awareness, Closed Communication, Gigification, Synthetic Media und Cybersecurity wurden als besonders wichtig bewertet.
Der Communications Trend Radar unterstützt Kommunikationsverantwortliche dabei, wichtige Entwicklungen außerhalb der eigenen Disziplin frühzeitig zu erkennen. Dazu werden insbesondere Veränderungen in den Bereichen Gesellschaft, Management und Technologie beobachtet und ausgewertet.
Prof. Dr. Stefan Stieglitz„Der interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es uns, auf Entwicklungen aufmerksam zu machen, die Kommunikationsverantwortliche ansonsten erst später bemerken und bewerten könnten.“
Die fünf Trends für 2022:
Methodisches Vorgehen
Prof. Dr. Ansgar Zerfaß, Universität Leipzig„Kommunikationsverantwortliche haben zumeist weder ausreichend Zeit noch Ressourcen, Trends über das ganze Jahr hinweg zu beobachten – vor allem außerhalb der eigenen Branche.“
Der Communications Trend Radar beobachtet systematisch Veränderungen in den benachbarten Disziplinen Gesellschaft, Management sowie Technologie, die für die Unternehmenskommunikation relevant werden können.
Screening: Als Quellen dienen wissenschaftliche Publikationen, Konferenz-Proceedings, internationale Fachzeitschriften, Studien von Management- und Technologieberatungen sowie eine systematische Analyse von Social-Media-Seiten. Mehr als 100 Quellen wurden für den Communications Trend Radar 2022 ausgewertet.
Trendbeschreibungen: 15 Trends wurden bei dem Screening herausgearbeitet und anschließend näher beschrieben. Dabei bewertete das Forscherteam den potentiellen Einfluss auf 1) die Kommunikationsfunktion wie Führung, Ziele und Abteilungstruktur, 2) auf die Kommunikationsprozesse wie Kommunikationsformate, Stakeholder und Plattformen sowie 3) auf das Kommunikationsmanagement wie Content-Erstellung und Kosten.
Scoring und Auswahl: Die vorausgewählten Trends wurden anschließend nach einem festen Bewertungsschema bewertet und die fünf relevantesten Trends ausgewählt. Darunter sind jeweils zwei Trends aus den Bereichen Technologie und Mangement und ein Trend aus dem Gesellschaftsbereich. Die Auswahl wurde im Anschluss mit Kommunikationsverantwortlichen aus Unternehmen verifziert.