Wertschätzung von Mitarbeitenden

Projektbeschreibung

Titel: Employee Appreciation – The value of valuing people

Team: Dr. Christopher Ruppel, Julia Stranzl, Prof. Dr. Sabine Einwiller, Dr. Jens Hagelstein und Dr. Ingrid Wahl (Universität Wien)

Laufzeit: 2022 – 2024

In den letzten Jahren standen Unternehmen vor noch nie dagewesenen Herausforderungen: die globalen Gesundheitskrise, Home Office, hohe Fluktuation und ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Die Beschäftigten empfinden ihre Arbeitsbedingungen als zunehmend anspruchsvoll und belastend. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen Führungskräfte aktiv auf ihre Teams zugehen und ihnen Wertschätzung entgegenbringen.

Immer wieder beklagen Arbeitnehmende in ihrem Beruf nicht genügend Wertschätzung zu erfahren. Dabei ist dies einer der wichtigsten Faktoren für Arbeitszufriedenheit und ein höheres Employee Engagement. Die Förderung von Vertrauen und einem Zugehörigkeitsgefühl, unabhängig vom Standort, kann Unternehmen dabei helfen, Mitarbeitende besser zu binden und im heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitsmarkt erfolgreich zu halten.

Doch wie können Unternehmen Wertschätzung im Arbeitsalltag am besten vermitteln? Neben den Führungskräften spielt auch die interne Kommunikation eine zentrale Rolle, Mitarbeitenden das Gefühl zu vermitteln, mit ihrer Arbeitsleistung ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens zu sein.

Die Studie der Universität Wien zum Thema Wertschätzung von Mitarbeitenden untersucht dabei:

• welche Art von Wertschätzung Mitarbeitende erwarten und welche verschiedenen Formen diese Wertschätzung annehmen kann
• welche Auswirkungen Wertschätzung auf Mitarbeitende und das gesamte Unternehmen hat und
• welche Rolle Kommunikationsverantwortlichen bei der Vermittlung von Wertschätzung einnehmen.

Methodisches Vorgehen

1. Im ersten Schritt wurden mittels einer Literaturanalyse bisherige Forschungserkenntnisse zur Thematik gesammelt und systematisch aufbereitet.
2. Im zweiten Schritt wurden Fokusgruppen mit Arbeitnehmenden (ohne Führungsverantwortung) aus privatwirtschaftlichen Unternehmen in Österreich mit mindestens 250 Mitarbeitenden durchgeführt. In diesen Gesprächsrunden werden Erwartungen hinsichtlich Wertschätzung gegenüber dem Arbeitgeber erhoben.
3. Im dritten Schritt fand eine quantitative Befragung von 486 deutschen Arbeitnehmenden im Rahmen eines Online Surveys statt. So konnte festgestellt werden, wie sich Wertschätzung auf das Arbeitsverhalten und die Verbundenheit der Mitarbeitenden auswirkt und welche Rolle dabei ein inklusives Arbeitsklima spielt.

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