Neu im Executive Board: Michael Preuss
Die Akademische Gesellschaft freut sich, Dr. Michael Preuss als neues Mitglied im Executive Board begrüßen zu dürfen!
Im Job und darüber hinaus – persönliche Reflexionen
In einem kurzen Interview erzählt Michael Preuss, was er als neues Mitglied im Executive Board zur Akademischen Gesellschaft beitragen möchte. Er gab auch einen Einblick darin, welche strategischen Themen er in den nächsten Jahren für besonders wichtig hält.
Was würden Sie gerne in Ihrer neuen Rolle als Mitglied des Executive Boards erreichen?
„Mein Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Wirkung der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation weiter zu steigern. Dazu gehört auch, aussagekräftige Erkenntnisse als Grundlage für das Lernen und den Dialog unter Mitgliedern und darüber hinaus zu schaffen. Letztlich geht es darum, die Akademische Gesellschaft als führende Stimme und Think Tank in der Welt der Kommunikation zu positionieren.“
Was glauben Sie, wie Sie mit Ihren bisherigen Erfahrungen im Hinblick auf den Auftrag und die Arbeit zur Akademischen Gesellschaft beitragen können?
„Mein beruflicher Hintergrund verleiht mir ein tiefes Verständnis für strategische Kommunikation, Stakeholder-Engagement, digitale Landschaften und Markenmanagement um nur einige zu nennen. Ich denke, dass dieser Erfahrungsschatz aus mehr als zwei Jahrzehnten in global agierenden Unternehmen, gepaart mit meiner akademischen Ausbildung, es mir ermöglicht, einen effektiven Beitrag zur Mission der Akademischen Gesellschaft zu leisten.”
Was sollten in den kommenden Jahren die strategischen Prioritäten der Akademischen Gesellschaft sein?
„Wir müssen ein tiefes Verständnis dafür entwickeln, wie KI unsere Arbeit in Zukunft revolutionieren wird. Was ist unsere Rolle bei diesem technologischen Quantensprung, der gerade erst begonnen hat? Wir müssen bei diesem grundlegenden Wandel ganz vorne mitspielen. Das bedeutet, dass wir unser Wissen durch relevante Lernmöglichkeiten erweitern und die interdisziplinäre Zusammenarbeit verbessern müssen. Darüber hinaus wird es für die Aufrechterhaltung unserer Relevanz und unseres Einflusses in diesem Bereich von entscheidender Bedeutung sein, Forschungsinitiativen zu priorisieren, die sich mit den aktuellen und zukünftigen Kommunikationsherausforderungen in einer Welt der Mehrdeutigkeit und der steigenden Anforderungen der Interessengruppen befassen.“
Dr. Michael Preuss, Bayer AG»Ich freue mich darauf, wichtige Initiativen für unsere Profession zu fördern und unser Engagement in der breiteren akademischen und beruflichen Gemeinschaft zu stärken.«
Dr. Michael Preuss ist seit Mai 2016 Leiter Communications der Bayer AG. Der Bereich bündelt neben externer, interner und digitaler Kommunikation des Unternehmens und der Divisionen auch die Zuständigkeiten für die Dachmarke Bayer sowie die Aktivitäten in den Bereichen Sport, Kultur und Heritage. Zudem ist er im Gesellschafterausschuss des Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen tätig.
Preuss stieg 1998 als Pressereferent für Nordamerika bei Bayer ein. 2002 wechselte er als Leiter Corporate Policy and Media Relations zur Kunststoffsparte Material Science (heute Covestro). Ab 2005 wirkte er als Leiter Presse und PR bei Bosch, ehe er 2008 bei Bayer die Abteilung Unternehmenspolitik und Presse übernahm, die 2015 in der Abteilung Corporate Communications aufging. Preuss hat Germanistik, Politik- und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. 2001, schon in Bayer-Diensten, promovierte er in Germanistik.
Die Bayer AG ist ein internationales Unternehmen mit Hauptsitz in Leverkusen, Deutschland. Es ist eines der weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Landwirtschaft und Materialwissenschaften. Das Unternehmen wurde 1863 gegründet und ist für seine Innovationen in den Bereichen Pharmazeutika, Consumer Health, Crop Science und Material Science bekannt. Bayer engagiert sich auch stark in der Forschung und Entwicklung, wobei der Schwerpunkt auf Innovationen liegt, die das Leben der Menschen verbessern und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Im Jahr 2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 100.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von rund 48 Milliarden Euro.